Doch plötzlich riss mich was aus den Schlaf, der Herr rüttelte mich wach "Sie sind da, du musst dich verstecken" sagte er leise aber schnell und besorgt zu mir, wenn man genau hinsah konnte man auch eine Träne bei dem Herren entdecken. Erst lag ich da nur wie gelähmt aber als ich das Hämmern an der Tür hörte und das Gerufe von ihnen realisierte ich das SIE mich gefunden hatten. Schnell sah ich mich um wo ich flüchten könnte und der Herr zeigte mir ein Hinterausgang, ich bedankte mich tausendmal "Hier nimm das mit, du wirst es brauchen" flüsterte er und drückte mir eine Tasche die nicht gerade leicht war in die Hand. "Danke" flüsterte ich nochmal ehe ich wieder weg lief.

Schuldbewusst warf ich noch einen Blick zurück, ehe ich zu rennen begann. Ich hatte diesen Herren in Schwierigkeiten gebracht, von denen er nicht einmal hätte träumen können. Warum war ich nur mit ihm gegangen? Sie würden ihn töten! Die Tasche lag schwer auf meiner Schulter, aber in meinem Kopf drehte sich alles, sodass diese Tatsache in den Hintergrund rückte. Warum konnte das alles nicht bloß ein böser Traum sein? Wach auf! Ich schüttelte den Kopf. Das war kein Traum. Diese schreckliche Welt war nie ein Traum gewesen. Selbst der schrecklichste Traum endete irgendwann, aber dieser hier nicht. Das war die reale Welt. Meine Welt. Ich wusste nicht wie lange ich mich noch auf meinen knochigen Beinen halten konnten. Noch dazu schlug die Tasche heftig gegen meine Hüfte, was mich immer wieder ins stolpern brachte.