Elias
"Warum tust du mir das an? Diese schwere Entscheidung." flüsterte ich, hielt ihre Hand fest. Sie wusste gar nicht, was sie mit ihren Worten in mir anrichtete. Mir lief nur eine einzelne Träne die Wange runter, auf Lus Hand. Sie konnte schlecht bei mir bleiben. Ich war eine Gefahr, für jeden, der sich in meiner Nähe aufhielt.

Lu
"Ich will bei dir bleiben...will dir helfen.." flüsterte ich und plötzlich war alles wieder schwarz, ich hörte nichts, roch nichts und spürte nichts. Das gerät piepte und zeigte eine durchgehende linie, Anzeichen für den tot. Sofort kamen ärzte und versuchten mich zu retten

Elias
Ich wurde von den Ärzten zur Seite geschubst, damit sie sich um Lu kümmern konnten. Mein Herz verkrampfte sich. Sie liebte mich wirklich, egal was ich machen würde. Aber ich konnte doch keine Gefühle zeigen, wie sollte ich dann eine Beziehung führen. Zumindest wenn es um andere ging, konnte ich schlecht Gefühle zeigen. Bei mir selber ging dies schon leicher.
"Lu..." kam es leise über meine Lippen und ich schloss die Augen, damit ich die Ärzte und Lu in diesem Zustand nicht sehen konnte.

Arzt
"Bleib bei uns kleine" sagte ich immer wieder und gab den Schwestern Anweisungen, die Polizisten fragen was los sei aber ich schickte sie raus, sie stifteten nur Unruhe. "Bereitet ein OP vor! Sie muss nochmal operiert werden!" sagte ich laut und sah zu den Freund "Wir werden sie durch bringen, machen sie sich keine sorgen" sagte ich ruhig zu ihn und man brachte sie schnell weg. Nach drei Stunden war die OP geschafft, sie hatte zu starke Verletzungen aber wir konnten sie erneut retten und brachten sie zurück ins Zimmer "Haben sie die Telefonnummer ihrer Eltern oder der Verwandten?" fragte ich den Freund "Wir müssen sie wahrscheinlich in ein künstliches Koma legen aber brauchen dafür die Einverständnis"

Elias
Völlig erstarrt stand ich da und Tränen liefen mein Gesicht hinunter. Nun kam der kleine Junge wieder hervor. Langsam wusste ich nicht mehr, was ich machen sollte.
"Ihre Eltern sind tot und ich kenne keine Verwandten..." brauchte ich stockend hervor, sah nur auf die Ärzte.
Warum mussten mich immer die, die ich mochte oder liebte so schlimm verletzen? Am besten ist, wenn man niemanden mehr an sich heran lässt und sich abschottet. So konnte keiner einen verletzen.