Tobi
Zwar kam ich rein aber lehnte mich nur gegen die tür des wohnzimmers "Ich weiß, das du sauer auf mich bist, aber glaubst du nicht das ich meine gründe habe? Ich meinte es nur gut, früher warst du noch stark, kühl und sowas hat dir nichts ausgemacht, ich wollte das du so wie früher wirst um das besser zu überwinden" sagte ich "Und" nein das konnte ich ihn jetzt nicht sagen, das würde ihn nur noch mehr runter ziehen. "Ich kann verstehen wenn du mich nicht mehr sehen willst, aber dennoch wirst du immer in mein herzen bleiben und du kannst mich jederzeit anrufen und alles" sagte ich leise wobei ich ganze zeit die tränen zurück halten musste und drehte um. Aber wenn ich gehen würde dann würde er wieder so verletzt sein..

Sam
Ich sah nicht zu Tobi auf, es tat schon genug weh seine Stimme zu hören. "Du hast deine Gründe um mit mir zu spielen? Mit meinen Gefühlen?", fragte ich ihn und schüttelte gequält den Kopf. "Verdammt! Denkst du mein 'ich liebe dich' hat nichts zu bedeuten? Denkst du ich sage das nur weil ich grade Lust dazu hatte? Glaubst du ich habe während der ganzen Chemo zu dir gehalten weil ich sonst langeweile gehabt hätte? Denkst du ich habe dich geküsst, weil ich irre geworden bin? Bedeute ich dir so verdammt wenig? Bin ich dir nie wichtig gewesen?", fragte ich und hob nun doch meinen Blick zu ihm. "Nur zur Info, du hast mir immer etwas bedeutet", sagte ich und presste die lippen aufeinander, ehe ich mir die Tränen aus den Augen wischte. "Wie soll ich dir glauben das ich in deinem Herzen bist, wenn du das alles hier einfach so hinschmeißen willst? Wie soll ich dir vertrauen, wenn du genau dann, als ich dich am meisten gebraucht habe, gegangen bist? Wie kann ich mir sicher sein das du nicht wieder einfach gehst? Mich allein lässt? Du bist der einzige Mensch, der nicht von maschinen beatmet wird, der mir noch geblieben ist. Und du denkst das lässt mich dann einfach alles kalt?", fragte ich ihn und vergrub meinen Kopf wieder in meinen Armen. Dachte er wirklich das wäre alles nur gespielt gewesen? War er davon ausgegangen, dass ich einfach aufhöre ihn zu lieben und wieder das Arschloch von Früher werde?

Tobi
"Natürlich weiß ich das alles! Und ich spiele nicht! Habe es nur gut gemeint!" sagte ich etwas lauter und die tränen liefen über meine Wangen "Ich will doch nur nicht das du alles nochmal durchmachen musst! Der Krebs ist nicht weg! Er ist immer noch da! Jedes mal als ich joggen war, war ich beim Arzt! Meine Gesundheit ist scheiße, es ist alles scheiße. Und deswegen bin ich gegangen, du hast schon genug sorgen ich wollte nicht das du noch mehr sorgen hast"

Sam
"Wenn du es gut meinst, dann wärst du nicht gegangen!", schleuderte ich ihm entgegen, viel lauter und härter als ich wollte. Als er dann wieder anfing zu sprechen, wich alle Farbe aus meinem Gesicht und ich starrte ihn fassungslos an. Die Wut verpuffte beinahe augenblicklich. schockiert rang ich nach Worten, doch keines ergab mehr Sinn in meinem Kopf. Warum hatte er es mir verschwiegen verdammt?! Warum hatte er denn nie etwas gesagt?! Er konnte mich doch nicht schützen indem er es mir verschwieg! Warum log er mir das alles vor?! Das es ihm gut ging? Das sein Krebs weg war? So viele Fragen, so viele Sachen die cih sagen wollte, doch egal wie oft ich meinen mund zm sprechen öffnete, nur erstickte Laute kamen aus meienr Kehle. Kein wort ließ sich von meiner Zunge formen, während ich ihn immer weiter fassungslos anstarrte. Panik keimte in mir hoch und mein Atem wurde unregelmäßig und schnell, rasselte in meiner Kehle und Lichtpunkte tanzten in meinem Sichtfeld, ich konnte mich nicht beruhigen. Ich wollte jetzt nicht in Panik geraten! ich durfte jetzt keine Panikattacke bekommen. Aber er wird sterben!, schrie mein Kopf. Sterben wie deine Mutter es wird! dieser Gedanke ließ mein Gesicht nur ncoh fahler werden und ich merkte wie sich meien Kehle zu schnürte, während ich nach Luft japste.

Tobi
Sofort lief ich zu ihn als ich sah wie er die Panikattacke bekam und nahm ihn nur in den Arm "Sam, beruhig dich, bitte" flüsterte ich und strich ihm übers Haar. Genau deswegen wollte ich es ihn nicht sagen, genauso deswegen wollte ich gehen.