Alice
Als ich schließlich auch frisch eigestreut hatte war ich einfach nur noch froh jetzt wieder rein zu können. Ich fühlte mich elendig und mein Körper bebte immer wieder unkontrolliert auf. Trotzdem hielt ich das meiste zurück und ging noch einmal duschen. Ich hätte es mir auch gleich sparen können davor zu duschen, dachte ich und schlang die Arme um meinen Körper. Selbst unter dem heißen Wasserstrahl zitterte ich als sei ich am erfrieren. Vorsichtig ließ ich mich an der Wand hinunter sinken, ohne die Dusche abzustellen und zog meine Arme fest um die Beine, während das Wasser auf meinen Rücken trommelte. Mir war übel und schwindelig und mein Körper wollte mir nicht mehr richtig gehorchen.

Felix
Da Alice ja eh nicht reden wollte legte ich mich wieder hin zog die decke über mein kopf und döste wieder etwas vor mich hin

Alice
Warum konnte es nicht aufhören?, fragte ich mich stumm selbst und krallte meine Fingernägel in die Haut. Hör auf!, befahl ich mir, doch mein Körper bebte weiter. Immer wieder wurde mir eiskalt sodass das Wasser mich zu verbrennen schien, oder mir war heiß und es wurde durch das warme Wasser im Nacken nur noch schlimmer. Ich hatte mich noch nie so mies gefühlt. Jetzt wünschte ich mir nur eine kleine Tablette von dem Stoff zu haben. Nur eine einzige, damit es aufhörte. Damit mein kopf sich nicht mehr drehte und ich nicht krampfhaft würgen müsste. Leise wimmerte ich und vergrub meinen Kopf an meinen Knien. Ich hasste meinen Körper. Ich hasste diesen Entzug. Ich wollte nichts ändern. Es war gut wie es war!

Felix
Irgendwie konnte ich nicht schlafen, machte mir sorgen um Alice weswegen ich wieder aufstand und mich auf diue Suche begann aber fand sie erst nicht, erst als ich wieder im zimmer war und ein wimmern aus den bad hörte klopfte ich leise "Alice?" fragte ich vorsichtig

Alice
Als ich das Klopfen hörte zuckte ich heftig zusammen und erkannte Felix Stimme. Ich atmete zweimal tief durch und versuchte mir wieder Fassung aufzuzwängen. "Alles gut, Felix. Ich bin gleich fertig", rief ich und seufzte. Wem machte ich hier eigentlich etwas vor? Warum erzählte ich ihm nicht was los war? Er war schließlich mein Freund. Auf wackeligen Beinen kam ich hoch, schlang mir schnell ein Handtuch um den Körper und taumelte eher als das ich lief auf die Tür zu und schloss auf, ehe ich sie aufzog. Kaum hatte ich die Tür weit genug offen ließ ich mich in seine Arme fallen und weinte ungehemmt los. Mein gesamter Körper zitterte. "Ich pack das nicht", schluchzte ich völlig am Ende meiner Nerven.