Maike (7185 Posts bisher) | | ah das ist die erste Geschichte die ich mit meiner ABF geschrieben habe ♥ Ach ne, die zweite die nicht so gut geworden ist^^
Ich saß am Fenster und schaute hinaus, das Zimmer war fast vollständig dunkel, nur das fahle Mondlicht fiel hinein. Ich drehte mich zu dem schmalen Bett um, den dem ein kleiner Junge, im Alter von 3 Jahren, friedlich schlief. Als ich ihn sah seufzte ich.Ich stand auf und ging zu ihm rüber, setzte mich auf die Bettkante und sah ihn an, er kam mir vor wie ein Wunder,ihn wieder in meinen Armen halten zu können. Ich war 19 und mein Vater hatte meinen Sohn an sich gerissen, er hatte Josh quasi entführt, als ich mit einer schweren Grippe vor 1 1/2 Jahren im Krankenhaus lag. und nun ist es mir gelungen mir meinen Jungen wieder zu holen. Ich strich ihm sanft übers Haar und ging dann runter. Ich lebte mit ihn in so einen Wohnhaus für junge Mütter. Plötzlich hörte ich mein kleinen schreien und rannte sofort wieder hoch "Leg ihn wieder ins Bett" sagte ich sauer als ich mein Vater sah der Josch gerade entführen wollte. "Sabine!" rief ich unsere Leiterin die auch sofort kam. "Ich rufe die Polizei" sagte sie schnell und rief die Polizei. Ich sah nur ängstlich zu meinen kleinen. Mein Vater fühlte sich sichtlich ertappt, aber nach dem ersten Schreck wurde er wütend und war im Begriff das Kind einfach fallen zu lassen. Josh wusste nicht wie ihm geschah oder was überhaupt los war und schrie wie am Spieß, mein Vater redete grob auf ihn ein. "Er ist es gewöhnt" lieferte er zur Erklärung. Ich schnaubte nur. Ich ging mit großen Schritten auf mein Vater zu aber da öffnete er das Fenster und hielt Josch raus. Wir waren im 3 Stock, wenn mein Vater wirklich los lassen würde dann würde Josch das 100% nicht überleben! "Nein, bitte nicht" dachte ich und es gab kein Ausweg außer ihn durch zu lassen. Tief atmete ich ein und aus dann ging ich zur Seite und mein Vater ging Seelenruhig mit seinen grinsen an mir vorbei. "Wir sehen uns dann ein ander mal wieder Schätzchen" sagte er grinsend und dann war er verschwunden. Ich blieb wie versteinert zurück *Warum? Warum?*dachte ich immer wieder *Was habe ich verbrochen das ich so bestraft werde?* Ich bekam gar nicht mit wie Sabine mich zu meinem Bett führte "Rike, du solltest dich etwas hinlegen" sagte sie sanft zu mir.Ich stand unter Schock und nahm ihrer Worte deswegen gar nicht so wirklich wahr. Ich nickte nur mechanisch. "Warum Sabine?" war meine einzige Frage. Sabine setzte sich zu mir und zog mich sanft in ihre Arme "Ich weiß es nicht, aber wir werden Josch wieder kriegen, versprochen" flüsterte sie und strich mir beruhigend übern Arm. Ich wollte Sabine so sehr glauben, aber ich kämpfte seit 1 1/2 Jahren gegen meinen Vater und immer war er stärker als ich... Ich hatte langsam nicht mehr die Kraft zu kämpfen, aber ich musste es einfach für Josh tun. Er konnte am aller wenigsten dafür das ich mit meinem Vater Stress hatte *Wenn meine Mutter noch leben würde...*dachte ich sehnsüchtig *Sie hätte es nie zu gelassen* Aber meine Mutter war schon vor 2 Jahren gestorben. Kleine Tränen rollten über meine Wange da kamen die Polizisten rein hoffnungsvoll sah ich sie an "Tut mir leid, wir haben ihn verloren" diese Worte raubten mir jede Hoffnung, ich rollte mich wie ein Igel auf dem Bett ein und fing an bitterlich zu weinen. Sabine verpasste den Polizisten eine heftige Standpauke warum sie es mir so gesagt hatten und schob sie dabei raus. Es vergingen Tage, und ich befand mich in einer Art Schockstarre, ich aß und trank nichts und Schlafen tat ich auch nicht, ich starrte immer nur an die Decke. Sabine machte sich immer mehr Sorgen um nicht und versuchte mich aufmuntern,aber ohne Erfolg. Sie war eisern dahinter her, das die Polizei die Suche nach meinem Vater nicht aufgaben, denn sie wusste, das sowas schnell in Vergessenheit gerät und das wollte sie auf keinen Fall, da ich für sie sowas wie eine Tochter geworden war. Plötzlich hörte ich am Abend jemanden weinen, ich erkannte die Stimme sofort *Joshi* dachte ich sprang auf und rannte runter, Sabine hielt Josh in ihren Armen und versuchte ihn zu beruhigen "Guck mal, da ist deine Mama" lächelte sie und gab mir Josh "Er wurde bei einer Babyklappe abgegeben, aber von deinen Vater keine Spur" erklärte sie mir, ich nickte nur wie in Trance strich Josh überglücklich über die Wange und trug ihn hoch "Endlich habe ich dich wieder mein kleiner" Im Grunde war es mir auch egal das mein Vater nicht gefunden worden war. Hauptsache ich hatte mein Josh wieder. Ich hielt ihn überglücklich in meinen Armen und er lächelte mich an. Und als ich sein Lächeln sah dachte nur *Es gibt doch nichts schöneres als ein glückliches Lächeln von einem Kind*
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